Dropshipping leicht gemacht
Table of Contents
- Was ist dropshipping?
- Die Geschäftsidee
- Die Anmeldung
- Die Lieferantensuche
- Die Formalitäten
- Das Shopsystem
- Die Produktauswahl
- Werbung und Marketing
- Die Optimierung
- Kosten und Haftung
- Steuern und Zollgebühren
- Vor- und Nachteile von Dropshipping
- Dropshipping Lieferanten
Was ist Dropshipping?
Dropshipping ist ein Handelsmodell, bei dem ein Händler seine bestellten Produkte direkt vom Lieferanten zum Endkunden liefern lässt, ohne die Ware selbst zu lagern oder eine eigene Versandlogistik aufzubauen. Es wird auch als Streckengeschäft oder Direkthandel bezeichnet. Beim Dropshipping entfallen die Vorfinanzierung von Warenbeständen und die Lagerungskosten. In diesem Artikel werden wir die verschiedenen Schritte und Aspekte des Dropshippings genauer betrachten.
1. Die Geschäftsidee
Die erste wichtige Überlegung beim Dropshipping ist die Definition der Geschäftsidee. Hier legst du fest, welche Produkte du zu welchen Konditionen an welche Zielgruppe verkaufen möchtest. Zudem solltest du darüber nachdenken, welche spezifischen Gründe du deinen Kunden bieten möchtest, um in deinem Shop einzukaufen.
2. Die Anmeldung
In Deutschland benötigst du lediglich eine Gewerbeanmeldung, um dein Dropshipping-Unternehmen zu starten. Diese Anmeldung führt automatisch zur Registrierung beim Finanzamt und bei der Handelskammer.
3. Die Lieferantensuche
Die Auswahl der richtigen Lieferanten ist entscheidend für den Erfolg des Dropshipping-Geschäftsmodells. Es ist wichtig, sich ausreichend Zeit für die Suche nach geeigneten Großhändlern und Herstellern zu nehmen, da sie maßgeblich über den Erfolg des Geschäftsmodells mitbestimmen.
4. Die Formalitäten
Wenn du beabsichtigst, Produkte aus dem Ausland, wie zum Beispiel China, einzukaufen, solltest du dich mit den rechtlichen Regelungen und Vorschriften vertraut machen, die dabei gelten. Es ist wichtig, die Zollvorschriften und eventuell anfallende Gebühren zu beachten.
5. Das Shopsystem
Für ein Dropshipping-Business kannst du prinzipiell jedes beliebige Shopsystem verwenden. Allerdings ist es von Vorteil, sich für eine Software zu entscheiden, bei der spezielle Dropshipping-Funktionen bereits integriert sind.
6. Die Produktauswahl
Nachdem du definiert hast, welche Produktkategorie du in den Mittelpunkt deines Dropshipping-Shops stellen möchtest, ist es an der Zeit, die virtuellen Regale zu füllen und ein attraktives Sortiment auszuwählen. Dabei solltest du dich immer in die Position deiner Zielgruppe versetzen und Produkte auswählen, die gut zu potenziellen Kunden passen.
7. Werbung und Marketing
Als Dropshipping-Händler sparst du nicht nur viel Geld, sondern auch eine Menge Arbeitszeit. Diese Zeit solltest du zumindest teilweise in die Vermarktung deines Shops, deiner Produkte und die individuelle Betreuung deiner Kunden investieren.
8. Die Optimierung
Nachdem du deinen Dropshipping-Shop eingerichtet und veröffentlicht hast, geht es darum, das Sortiment und den Service kontinuierlich zu verbessern, um noch höhere Umsätze zu erzielen. Die fortlaufende Optimierung deines Shops ist ein wichtiger Schritt, um langfristig erfolgreich zu sein.
9. Kosten und Haftung
Die Kosten beim Dropshipping beschränken sich in erster Linie auf die Ausgaben, die direkt mit den Bestellungen zusammenhängen. Dazu gehören der Einkaufspreis der Ware, Gebühren für Handling und Versand, eventuell anfallende Zollgebühren und allgemeine Verwaltungs- und Vertriebskosten. Die Haftung für Schäden liegt in den meisten Fällen beim Lieferanten, von dem du das Produkt erworben hast.
10. Steuern und Zollgebühren
Als Dropshipping-Händler mit Sitz in Deutschland bist du grundsätzlich steuerpflichtig. Besonders die Umsatzsteuer und die Einkommensteuer spielen dabei eine Rolle. Wenn du Produkte aus dem EU-Ausland anbietest, können auch Einfuhrumsatzsteuer oder Zollgebühren anfallen.
11. Vor- und Nachteile von Dropshipping
Das Dropshipping-Modell bietet sowohl Vor- als auch Nachteile. Einer der Hauptvorteile für dich als Händler ist, dass du für die Gründung fast kein Kapital benötigst und kein Warenrisiko trägst. Allerdings kann es sein, dass du aufgrund der geringen Bestellmengen schlechtere Einkaufskonditionen bekommst und weniger Kontrolle über Produktqualität und Lieferzeit hast. Auch die Abwicklung von Retouren kann im Einzelfall Schwierigkeiten mit sich bringen.
12. Dropshipping Lieferanten
Hier sind drei Beispiele von interessanten Partnern für dein Dropshipping-Business:
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Aliexpress: Aliexpress ist vergleichbar mit dem chinesischen Amazon und bietet als chinesischer Händler Millionen von Produkten aus allen erdenklichen Kategorien.
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Dropshipping24: Der europäische Dropshipping-Anbieter Dropshipping24 agiert von den Niederlanden aus und betreibt Niederlassungen in vielen anderen europäischen Ländern. Das Sortiment umfasst mehr als 17.000 Produkte und konzentriert sich auf Unterhaltungselektronik.
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Puckdaddy: Puckdaddy ist ein deutscher Anbieter von Baby- und Kinderzimmermöbeln, der auch Dropshipping anbietet. Hier kannst du hochwertige Produkte für den Bereich Kinderzimmerausstattung beziehen.